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Wir haben was zu melden

Wir sind pro Agrarwende,
aber protestieren anders

Liebe Landwege-Weggefährt:innen,

an den aktuellen Bauernprotesten führt kaum ein Weg vorbei und so werden auch wir als Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft mit etwa 30 beteiligten Bio-Höfen gefragt, wie wir zu diesen Demonstrationen stehen.

Auch für unsere Mitgliedsbetriebe ist die Kürzung der Dieselerstattung spürbar, doch beteiligt sich der ganz überwiegende Teil unserer Höfe aus dem Lübecker Umland NICHT an diesen Aktionen. Das hat folgende Gründe:

  • Die vom Bauernverband organisierten Demos fokussieren sich sehr auf das Thema Diesel („Dieseldemo“) und zum Teil auch auf eine „Abschaffung der Ampel“ – beides wird die so grundlegenden Probleme der Landwirtschaft aber keineswegs lösen.

  • Der insbesondere vom Bauernverband eingeschlagene Ton ist für eine sachliche Diskussion absolut ungeeignet  und spricht leider auch rechte Gruppierungen an.

  • Der Bauernverband war noch nie ein Fürsprecher der heimischen, bäuerlichen Landwirtschaft und interessiert sich übrigens auch nicht für Organisationen wie uns als Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft. Er fokussiert sich vielmehr auf die Interessen großer Betriebe und der Agrarindustrie.

 

Was wünschen sich unsere Höfe und wir als EVG?

Grundsätzlich bedarf es seit Jahren eines grundlegenden Umdenkens in der Agrarpolitik, weg von immer mehr, immer günstiger. Und hin zu einer ökologisch, wirtschaftlich und sozial zukunftsfähigen Landwirtschaft.

Dazu gehört unter anderem eine neu aufgestellte Förderung der Landwirtschaft. Subventionen durch die Gesellschaft sollten auch einen öffentlichen Nutzen bringen, sie sollten an Ökosystemleistungen gekoppelt sein, die die Höfe erbringen. Subventionen dürfen nicht einfach an die Größe eines Betriebes gebunden sein.

Unsere Höfe gehen schon lange ihren eigenen Weg, wirtschaften ökologisch, sorgen für höchste Ökosystemleistungen, sind zum Teil sogar klimapositiv, und dies bedarf entsprechender Honorierung.

Dabei leisten wir alle gemeinsam durch unsere Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaft einen wichtigen Beitrag dafür, dass die Höfe eine Vermarktungsplattform haben, die es ihnen ermöglicht, nicht von großen Lebensmittelkonzernen abhängig zu sein – denn eine solche Abhängigkeit ist für die Landwirtschaft insgesamt ein riesiges Problem.

Wir werden uns am kommenden Samstag, 20.1.24, per Bus ab der Kanalstraße zur „Wir haben es satt“-Demo nach Berlin aufmachen, denn dort wird für die von uns gewünschte Agrarpolitik eingestanden. Es gibt noch einige Tickets, falls ihr dabei sein möchtet, klickt für Details auf das Bild unten.

 

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