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Klimabilanz
von Landwege

Eine andere Ernährungswirtschaft funktioniert: Ökologisch, nachhaltig, resilient, klimapositiv - all diese Begriffe passen zur Kreislaufwirtschaft, wie wir sie im Rahmen unserer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft fördern und ausbauen. Jetzt haben wir’s grün auf weiß:

Unsere Regionalität tut nachweislich gut. Uns, der Gesellschaft und der Umwelt!

Die Ergebnisse unserer Erhebung zu den wahren Kosten regional erzeugter Lebensmittel sind beeindruckend und können wegweisend sein. Wie genau wir darauf kommen? Schauen Sie selbst!

Tina Andres und Tobias Bandel haben sehr anschaulich erklärt, wie wir genau zu den phantastischen Ergebnissen gekommen sind. Unsere CO2-Bilanz lässt sich in Kürze so zusammenfassen:

1.) Die zehn betrachteten Mitgliedshöfe der Genossenschaft binden mehr CO2 durch ihre Arbeitsweise in der Erde, als sie emittieren, d.h. sie arbeiten im Rahmen des Ackerbaus und des Futtermittelanbaus klimapositiv.

Um den CO2-Einfluss der analysierten Höfe zu ermitteln, wurden die Treibhausgasemissionen mit der Kohlenstoffspeicherung im Boden ins Verhältnis gesetzt. Über alle Höfe hinweg zeigt sich, dass durch Einarbeitung von organischem Material, Landnutzungs- und Managementänderungen enormes Speicherpotenzial an CO2 besteht. Gemäß der Logik, dass für CO2-Emissionen zu bezahlen ist, müsste die Gesellschaft diese Erzeuger für den CO2-Eintrag entlohnen. Dann wären die Preise für Bio-Produkte andere und sprächen die Wahrheit.

2.) Der Klimaeinfluss der Kreislaufwirtschaft als regionaler Nahversorger bleibt mit 1,3 °C unter dem Pariser Ziel von 1,5 °C – ganz ohne Zertifikatehandel.

Wird allein der Wirtschaftskreislauf der Genossenschaft mit den Mitgliedshöfen betrachtet, sind die Klimaauswirkungen mehr als Paris-konform: Würden alle Unternehmen auf der Welt so handeln, läge der Grad der globalen Erwärmung bei gerade mal 1,3 °C. Selbst unter Einberechnung der vor- und nachgelagerten Lieferkette beträgt dieser Wert 1,9 °C – weit unter dem Branchendurschnitt von 2,4 °C. Die Bestrebungen, wirklich jedes Glied in der Lieferkette klimatechnisch zu optimieren, sind lohnenswert – und müssten in Zukunft auch entlohnt werden. Unser Weg ist ein Modellansatz für klimakonformes Wirtschaften entlang der kompletten Wertschöpfungskette.

Die Ernährungswende ist kein Ziel, sie ist ein Prozess!

Es rechnet sich nach den gängigen buchhalterischen Grundsätzen bislang nicht, nachhaltig zu wirtschaften – es müssen Faktoren für diese gesellschaftlichen Leistungen definiert werden. Dabei reicht die Monetarisierung einer CO2-Bilanz nicht aus. Auch Aspekte wie Tierwohl, Biodiversität, das Schaffen von Arbeitsplätzen und Ausbildungsmöglichkeiten im ländlichen Raum zur Strukturentwicklung spielen hier eine Rolle und bedürfen eines Wertes. Diesen wird die Genossenschaft im Rahmen der Leistungsrechnung mit der Regionalwert Leistungen GmbH im kommenden Jahr ermitteln.

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